
Digitaler Produktpass (DPP)
Im Transferhub Digitalisierung & Circular Economy widmen wir uns einem zentralen Zukunftsthema der Kreislaufwirtschaft: dem Digitalen Produktpass (DPP). Der DPP soll es ermöglichen, über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts hinweg Informationen zu allen relevanten Eigenschaften transparent und zuverlässig bereitzustellen. Und dies für alle beteiligten Akteure: vom Hersteller über die Nutzer*innen bis hin zum Abfallunternehmen.
Der DPP auf einen Blick
- Wir erstellen eine Modell-Architektur des DPP für Liefernetzwerke.
- Wir nutzen QR-Codes zur Informationsvermittlung und Transparenz.
- Wir entwickeln interaktive Elemente zur Demonstration der KI-Funktionen.
- Wir machen Blockchain-Technologie sichtbar und verständlich.
- Unser edukativer Demonstrator macht Wissen verständlich und nachvollziehbar und klärt auch über kritische Punkte einfach, ehrlich und verständlich auf.
- Wir integrieren echte Materialien und Werkzeuge, denn nur so kann man sehen, dass der DPP auch für das Handwerk sinnvoll und wichtig ist.
Gemeinsam an den Lösungen von Morgen arbeiten
Obwohl verbindliche EU-Vorgaben zum DPP derzeit noch erarbeitet werden, zeichnen sich bereits Herausforderungen ab: KMU sehen sich mit technischer Komplexität, fehlenden Standards, Compliance-Fragen und Übertragbarkeitsproblemen in die Praxis konfrontiert. Hier setzt der Aktivitätsbereich DPP an und entwickelt eine Architektur und einen Demonstrator, der virtuelle und physische Elemente kombiniert, um den DPP greifbar zu machen, und dabei realistisch und praxisnah zu gestaltet. Dabei stellen wir auch die Chancen und den wirtschaftlichen Nutzen für Unternehmen heraus.
Architektur eines digitalen Liefernetzwerks
Wir entwickeln eine verteilte Modell-Architektur, die es erlaubt, DPPs weltweit dezentral zu speichern und zu verfolgen. Die Architektur orientiert sich dabei an den Vorgaben der EU. Dazu gehört eine dezentrale Verwaltung von Produktpässen mit Zugriffsrechten auf verschiedenen Ebenen. Wir demonstrieren die Technologie anhand eines virtuellen und physischen Modells, das die wichtigsten Stationen eines Produktlebenszyklus in einem KMU zeigt – von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung von Zwischenprodukten bis zum fertigen Produkt. Wir machen die komplexen Prozesse durch interaktive Demonstratoren für Unternehmen in der Region nachvollziehbar und leichter zugänglich.
Künstliche Intelligenz erlebbar machen
Wir zeigen, wie KI in der Lieferkette eingesetzt werden kann, z. B. zur Risikoerkennung oder zur Überprüfung von Standards. Dafür nutzen wir interaktive Medien wie Bildschirme, Projektionen oder VR-Anwendungen.
Blockchain sichtbar machen
Mit einer visualisierten Simulation erklären wir anschaulich, wie Daten auf einer Blockchain gespeichert und gesichert werden. So wird nachvollziehbar, welche Vorteile diese Technologie für Vertrauen und Nachvollziehbarkeit bietet.
Wissen vermitteln und Fragen klären – der Lehr-Demonstrator
Der Transferhub lebt davon, Wissen und Forschung nicht nur einzusetzen, sondern auch verständlich zu vermitteln. Deshalb werden wir einen edukativen Demonstrator entwickeln, über den wir gut aufbereitete Informationen über Blockchain, KI und den DPP bereitstellen. Dabei ist es uns besonders wichtig, neben den unterschiedlichen Anwendungsfeldern auch Probleme und kritische Fragen wie, z. B. die Datensicherheit und Datenoffenlegungen aufzugreifen. Nur so kann der Transferhub dazu beitragen, Wissen zu schaffen, Ängste abzubauen und gute Lösungen zu finden.
Haptische Erlebnisse schaffen
Um die digitale Welt mit der realen Produktion zu verbinden, integrieren wir echte Materialproben und Werkzeuge. So zeigen wir: Auch handwerkliche Prozesse lassen sich sinnvoll in digitale Systeme wie den DPP einbinden.